die Liebe, nicht zu erklären, aber zu feiern
Gestern war ja Valentinstag, den ich nicht feiere, weil ich das Gefühl habe, dass der Begriff der Liebe, der da gefeiert wird, oft in ein unnötiges und sogar schädliches Klischee verwandelt wird. Eine Einengung. Als müsste die Liebe gewisse Bedingungen erfüllen, um echt zu sein. Als wäre ein Blumenstrauß und ein schönes Abendessen der Beweis dafür, dass die Liebe noch lebt. Als würde man sich durch’s Konsumieren was beweisen. Nun ja. Alle dürfen das halten, wie sie wollen, mein Beitrag ist jedenfalls mein letztes Liebeslied, das nach einem Konflikt entstanden ist. Ich streite gerne, ich vergebe auch schnell, aber vor allem glaube ich, dass man sich Reibereien widmen muss, denn idealerweise lassen sie uns wachsen.
“Deine Hände” ist ein Lied über die Unerklärbarkeit der Liebe. Und ein Lied über’s Streiten und über-den-eigenen-Schatten-springen. Liebe ist ja etwas Lebendiges, und ständig ändert sie sich. In allen Arten von Beziehungen, zu anderen und zu uns selbst, für alle Konzepte und Formen gilt es, aufmerksam zu bleiben, immer wieder neu hinzuschauen. Das ist oft anstrengend, aber immer lohnend, glaub ich.
Das schönes Video ist übrigens von Schorsch Feierfeil. Folgt dem link unter seinem Namen, denn auf seiner website gibt es ziemlich lustige Bilder zu sehen und auch zu kaufen.
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