
wie der Sommer war, ein toller Ö1-Beitrag, Benefiz-Konzerte, Album-Präsi und dann gemeinsam im Porgy tanzen!
Das spätsommerliche Foto ist von Ulrike Köppinger, die übrigens auch wunderschöne Bilder malt, falls ihr etwas Großformatiges für euer Wohnzimmer sucht (es gibt auch Kleinere).
Bevor ich euch von meinem Sommer erzähle und die nächsten Konzerttermine (einer gleich diesen Donnerstag im Theater am Spittelberg, zugunsten des Integrationshauses!) ankündige: am Samstag gab es eine schöne Sendung zu meinem neuen Album auf Ö1 / Diagonal. Astrid Schwarz hat mich interviewt und das dann zu einem sehr gelungenen Beitrag gemacht. Hört hier! Nur der Termin war falsch angesagt: das Porgy-Konzert (Album-Präsi-Konzert+Tanznacht!) ist am 26.9.!
Sonst so: Meinen Sommer hab ich vor allem mit den Kindern verbracht, mit denen ich viel alleine war, weil Sixtus weg war (in Sachen Theater-Musik in Stuttgart zum Beispiel, ich bin selbst schon sehr neugierig auf das Stück). Das klang im Frühling noch anstrengend, aber dann wurde es richtig schön, und erstaunlicherweise extrem entspannt! Die Kinder werden eben auch größer und weiser, äh, vernünftiger, äh, naja zumindest selbstständiger. Und: ich habe allen Arbeitsstress einfach vergessen, weil ich wusste, dass ich ihm sowieso nicht gerecht werden würde. Alles, von neue-Lieder-Aufnehmen über social-media-Präsenz bis zu organisatorischen e-mails, durfte ruhen. Nur das, was unaufschiebbar war (ein paar Konzerte) hab ich nicht vergessen, und nachdem Konzerte der für mich schönste Teil meiner Arbeit sind, war das auch gut so. Auch die Tatsache, im Sommer nicht viel zu spielen, hat mich irgendwie entspannt – nur-wenige-Konzerte-zu-haben hat auch das Potential, mich total zu verunsichern (finanziell + Selbstbewusstseins-technisch), aber nachdem ich sowieso ständig die Kinder hatte, konnte ich das irgendwie loslassen; sie ohne Sixtus auf Konzerte mitzunehmen ist erfahrungsgemäß überfordernd. Es war also genau richtig so.
Ende August hab ich dann gemerkt, dass mich das ständige „ich muss noch…“ im Hinterkopf komplett verlassen hat. Ich habe Gelassenheit mit den Kindern und Freude über Alltäglichkeiten gespürt. Hin und wieder ist mir eingefallen, was ich im Herbst alles vorhabe, und dann konnte ich mir denken: das mach ich dann, wenn’s soweit ist.
Wie gut es mir geht, wenn ich im Hier und Jetzt bleiben kann! Wie viel besser ich meine Kinder begleiten kann, wenn mein Kopf nicht voller to-dos ist. Wie schade, dass das ein Luxus ist. Ich bin voll guter Vorsätze, was 1. das regelmäßige Ausruhen (wie in „no need“) und 2. mehr Realismus in meiner Organisation betrifft, so dass ich auch im Alltag gelassener bleiben kann. Ich werde berichten.
So. Jetzt isses jedenfalls soweit. Und, siehe da, ich freu mich, mich wieder in die Arbeit stürzen zu können. Die erste Schulwoche war – viele von euch empfinden wahrscheinlich ähnlich – eher ein gebremster Anlauf, aber ab heute gibt’s wieder Alltag. Mich führt dieser Alltag in den nächsten Wochen viel ans Klavier, um mich auf die nächsten Konzerte vorzubereiten, und in den Proberaum der großartigen Schlagzeugerin Aurora Hackl-Timón, mit der Hanibal, Peter und ich im Porgy einige Songs spielen werden. Außerdem arbeite ich gerade an einem neuen Song, momentan bin ich noch in der Geschwindigkeits-Entscheidungs-Phase, die auch damit zu tun hat, was das Klavier denn nun tatsächlich macht (langsamer Rhythmus? plätscher-plätscher-8l? Stimm-Begleitung?). Man kann so viel nachdenken, ich sag’s euch. Aber diese Arbeit liebe ich; seitdem ich realisiert habe, dass ich das ganz alleine machen kann und niemanden brauche, der mir meine Entscheidungen abnimmt, hat diese erste Phase der Produktion mehr Spiel-Charakter angenommen: weil es kein richtig oder falsch gibt. Sondern nur Entscheidungen.
Gut, ich mache mich jetzt auf ins Studio, wünsche euch einen schönen Montag, und freu mich auf euch am Spittelberg, im Porgy, in Melk, Linz oder Graz (neuer Termin im Jänner)!
Alles Liebe!
Violetta
Die nächsten LIVE-TERMINE:
11. September 2025
solo @ Integrationshaus-Benefiz im Theater am Spittelberg, Wien
Ich spiele am dortigen Klavier solo, davor spielen die wundervolle PIPPA und eine Band, die ich noch nicht kenne aber auf die ich auch sehr neugierig bin, nämlich Stubenfliege!
tickets
21. September 2025
Konzert wider Gewalt und Vergessen – Benefiz-Konzerte, unter anderen ich, solo, in Melk, NÖ
26. September 2025
Album-Präsentation „I used to have nothing to lose but now I have you“ @ Porgy&Bess, Wien
live mit Peter Rom, Hanibal Scheutz und Aurora Hackl-Timón, einer Begrüßung von Kristin Gruber und einem DJ-set, das uns in die Nacht hinein tanzen lässt, von Rania Moslam! Es wird fulminant!
tickets
7. November 2025
solo support von 5Achterl in Ehr’n mit dem Jazzorchester Vorarlberg @ Posthof Linz
tickets
16. Jänner 2026
Trio @ Orpheum Extra / Graz
mit Peter Rom und Hanibal Scheutz bin ich zum ersten Mal überhaupt in Graz! Keine Ahnung warum das so lange gedauert hat. Jedenfalls: Bitte gebt allen allen allen, die ihr in Graz kennt, bescheid (so eine Konzertkarte macht sich auch gut als Weihnachtsgeschenk! 🙂 Danke!
tickets
Auf violettaparisini.at werden die Termine stetig ergänzt.
Solltet ihr Veranstalter*innen kennen, die sich dafür interessieren, mich zu buchen, mit Band oder solo, dann bitte gerne bei mir oder meiner Booking-Agentur Vienna Arts Management melden. DANKE.
PS.: das Album ist bald vier Monate alt und auch immer noch ein Baby: „I used to have nothing to lose but now I have you“ – über diesen link könnt ihr es hören!
Danke für’s Lesen, Hören, zu-Konzerten-Kommen, Crowdfunden, Posten, Weitersagen.
Danke für euren Beistand!
No Comments