wie hörst du
ihr Lieben! Der Herbst ist in seiner ganzen Fülle über mich hereingebrochen, und ich habe auch schon ein paar schlaflose Nächte verbracht, weil alles grad sehr viel ist und das Gedanken-Ordnen mehr Zeit braucht als sonst.
Zuerst will ich euch von „wie hörst du“ erzählen, das letzten Freitag das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat und sich freut, von euch gehört zu werden! es handelt von der wortlosen Kommunikation Liebender. „Du kennst mich, ich muss mich dir nicht erklären“ kann Dankbarkeit, Liebe, oder Streit bedeuten. Im Lied ist das nicht aufgeklärt, aber für mich ist es ein Lied mit sehr viel Liebe und Dankbarkeit. Es wird auch auf der CD der EP „Unter Menschen“, die am 4.11. rauskommt, sein, und basiert, so wie die anderen dieser Lieder, auf dem Klavierspiel von Sixtus und meiner Stimme. Dazu kamen im Laufe der Produktion Streicher und ein Chor, den die eine oder der andere von euch vielleicht schon bei einem meiner Vorhörkonzerte gesungen hat!
Zu diesem Lied gibt es ein wunderbares Video von Carola Schmidt, ein Glücksfall von einem Video! Carola ist eine langjährige Wegbegleiterin – sie hat auch die Videos zu „Frei“ und „Flatterndes Herz“ zu verantworten – und gesegnet mit einem liebevollen, wertfreien Blick, der den Menschen vor der Kamera erlaubt, ganz sie selbst zu sein. Das Material des Videos zu „wie hörst du“ ist nach einem Workshop von „Empowerzones“ entstanden, und ich bin unglaublich glücklich, dass die beiden jungen Tänzerinnen ihr Einverständnis gegeben haben, es mit meinem Lied zu koppeln und zu veröffentlichen.
Hier ist es:
Und was mein Herbst sonst noch so beinhaltet? Schulbeginn, und damit auch Unterrichtsbeginn am Privatkonservatorium, in dem ich dieses Jahr eine Songwriting Klasse übernehmen durfte. Was es als Songwriter*in zu lernen gilt, was ich als Lehrerin zu geben habe, was nicht, und vor allem: wie ich es geben kann!, beschäftigt mich schon seit dem Sommer, in dem ich begonnen habe, meinen Unterricht vorzubereiten. Und jetzt, in den ersten Wochen, merke ich, dass meine vorbereiteten Konzepte nicht immer dem entsprechen, was die Student*innen brauchen. Jede*r von ihnen hat eine eigene Sprache und eigene Baustellen. Ich suche also immer wieder neu, was es zu besprechen und zu tun gibt, ich lasse mich auf die großartigen Musiker*innen und Persönlichkeiten in meiner Klasse ein, und lerne dazu – in Songwriting, Pädagogik und Selbsterkenntnis.
Außerdem habe ich in den letzten Wochen einige wunderbare Trio-Konzerte gegeben, mit Hanibal Scheutz und Peter Rom. Was für ein Glück, mit diesen zwei Menschen und Musikern zu musizieren, je öfter wir gemeinsam spielen, desto klarer wird mir, wie speziell schön das ist, was wir da zusammengebraut haben. Da kommt noch viel, glaube ich, und ich freu mich schon sehr darauf.
Die Vor-Hör-Konzerte, zu denen ich im Rahmen des Crowdfundings Plätze vergeben habe, sind auch zu einem großen Teil schon über die Bühne (bzw.: über’s Wohnzimmerparkett) gegangen, und waren wunderschön. Die Offenheit und Intimität dieses kleinen Rahmens sind so speziell, dass ich am Ende eines solchen Abends das Gefühl hab, mit lauter engen Freund*innen da zu sitzen. Danke, liebe Crowdfunding-Unterstützer*innen, IHR SEID EIN GESCHENK!
Und wie’s weitergeht:
in der ersten Oktober-Woche bin ich zuerst einmal in Hallein beim 10Volt Festival, wo ich mit Sixtus Preiss gemeinsam ein Duo-Set spiele
am 18. November solo im Guest room in Graz
und dann
am 25.11., in der Sargfabrik Wien mit meiner ganzen wunderbaren Band:
Peter Rom, Hanibal Scheutz, Emily Stewart, Sixtus Preiss.
Weitere Termine seht ihr immer auf meiner Startseite, wenn ihr etwas hinunterscrollt.
OK!
Die Vorfreude ist riesig!
Wir sehen uns, hier oder da oder dort!
Violetta
Markus
07/10/202208:56Sehr sehr schön.